
Symptomaufstellung
Die Symptomaufstellung bietet sich an, wenn es darum geht, die Ursachen körperlicher und psychischer Beschwerden zu ergründen.
Entstanden ist diese relativ neue Form der Strukturaufstellung durch die Einsicht, wie wichtig es ist, den Patienten im Hier und Jetzt mit seinen aktuellen Beschwerden abzuholen.
Für wen ist die Methode geeignet?
Die Symptomaufstellung setzt voraus, dass der Patient aktiv mitarbeitet und den Wunsch hat, die Mechanismen hinter der Krankheit kennenzulernen. Vorkenntnisse sind keine nötig.
Hintergrund der Methode: Strukturaufstellung
Die Aufstellung der Beschwerden zählt zur systemischen Aufstellungsarbeit. Die bekanntesten Formen der systemischen Aufstellungsarbeit sind das sogenannte Familienstellen durch Bert Hellinger und die Organsprache-Therapie durch Horst Krohne. Beim Familienstellen können zwischenmenschliche Themen mit einer bestimmten Technik betrachtet werden: Indem sich der Patient in eine andere Person hineinversetzt, eröffnen sich ihm völlig neue Perspektiven im Umgang mit dieser Person. Aufstellung heißt es deswegen, weil man sich und auch die betreffenden Personen entweder durch Statisten oder sogenannte „Bodenanker“ (Gegenstände, die stellvertretend für eine Person auf den Boden gelegt werden) in einen Raum stellt (aufstellt).
Wie funktioniert die Symptomaufstellung?
Durch die intensive Arbeit mit meinen Patienten wurde mir klar, dass es für viele Menschen wichtig ist, ihre gesundheitlichen Beschwerden ebenfalls auf diese Weise betrachten zu können. Das Ergebnis der intensiven Betrachtung sollte eine helfende Erkenntnis sein, die eine Veränderung im Leben herbeiführt. Auch für die zugrundeliegenden Krankheitsursachen sollte sich ein tiefes Verständnis einstellen.
Für die Symptomaufstellung sind keine zusätzlichen „Statisten“ nötig, da der Patient allem selbst eine Stimme gibt. Andere Personen können jedoch gedanklich mit in die Arbeit einbezogen werden, sofern dies wichtig ist
Bitte beachten Sie:
Die Symptomaufstellung erhebt nicht den Anspruch einer alleinigen Therapie. Sie dient vielmehr zu einer gedanklichen „Sortierung“ und „Hilfestellung“ von möglichen Auslösefaktoren von Krankheitssymptomen. Bei körperlichen und psychischen Beschwerden ist, je nach Ausprägung der Erkrankung, ggf. ein Arzt hinzuzuziehen.

Dies ist ein Beitrag von Katharina Heckler, Heilpraktikerin im Heilzentrum Bogenhausen. Weitere Informationen zur Organsprache und Symptomaufstellung unter www.heckler-naturheilpraxis.de/symptomaufstellung/
oder rufen Sie mich an unter: (0 89) 99 14 99 55oder schreiben Sie mir eine Mail unter: katharina@heckler-naturheilpraxis.de